SGN Glider Cup 2015

SGN GliderCup 4 Tag

Flugbericht von Richard

Mein Flug fing gut an, am Krienseregg gut gestiegen und zügiger Ablfug über die paar Wölkchen auf Kurs über Emmen, Eschenbach und dem „Buttwiler Hügelzug“. Leider lösten sich die Wolken kurz vor meiner Ankunft bei Ottenhausen auf, so dass ich dort erstmal etwas basteln musste, bis ich die Höhe zur Querung Richtung Affoltern zusammen hatte. Kein relevantes Steigen während der Querung, wie weiter? Ich drehte mit wenigen Metern plus Richtung Hausen ab und rastete schon mal die Frequenz. In der erweiterten Platzrunde über Rifferswil kam aber das erhoffte Steigen. Mit Geduld entwickelte sich ein guter Bart. Nach Umrundung des ersten Wendepunkts Affoltern blieb ich an den sonnenbeschienenen Hügeln östlich der Reuss und kam unter dem Zürcher 4500ft-Deckel gut vorwärts; nicht hoch, aber immer wenn ich einen Bart brauchte war einer da. Südlich Bremgarten querte ich das Tal Richtung der Hügel im Westen, und sobald ich aus dem Bereich der TMA-4C raus war konnte ich wieder gut Höhe machen. Über Lenzburg ging es zum nächsten Wendepunkt, der Barmelweid. Den Einstieg dort in den Jura fand ich nicht leicht, blieb lange recht tief und bewegte mich mit geringen Steigwerten über den vorgelagerten Hügeln Richtung Olten vorwärts. Das hat sicher Zeit gekostet.

Ab ca. Olten fing es dann an richtig gut zu laufen, einmal über der Jurakrete konnte ich unter dem Tango-Sektor in 1600-1700 gut vorwärts delfinieren, von wenigen Kreisen unterstützt. Am Weissenstein gings dann auch endlich höher, und der Weg über den Chasseral zur Vue des Alpes lief zügig. Rückzu begann es dann leider schon abzutrocknen; da machte sich mein später Start (als letzter Glidercup-Teilnehmer) bemerkbar. Die Steigwerte wurden geringer, aber am Weissenstein holte ich nochmal alles aus einem schwachen Bart und kletterte auf 2300m. Dann eine lange Gleitphase Richtung 4. Wende  Langenthal. Mir fiel sofort auf dass da noch einer kreiste, also nichts wie hin! Und siehe da, über der Badi Langenthal ging ein schöner Bart raus. Anschliessend entschied ich mich, nicht (wie andere Teilnehmer) auf fast 90° zum Zielkurs in Richtung Triengen zu fliegen, sondern versuchte mein Glück über die Hügel Richtung Willisau. Das Steigen wurde aber immer seltener und schwächer und stand selten wie vermutet über den angestrahlten Südwestseiten der Hügel. Bei Willisau konnte ich noch ein paar Meter holen. Anzeige „+76m Gleitpfad auf Emmen“... Das sah mir aber optisch seeehr weit aus. Nein, dem wollte ich besser keinen Glauben schenken. Jetzt war definitiv immer ein Auge auf den Boden gerichtet. Leitung hier, Hügel dort, zu kurz, Bewuchs... All diese Infos wurden neben dem doch recht eintönigen Variogebrumm verarbeitet. Letztlich legte ich mich auf ein schönes Stück Land bei Ruswil fest, das mir ausreichend lang und breit und eben erschien und keine erkennbaren Hindernisse bot. Ich machte ich noch ein paar Kreise mit ausgefahrenem Fahrwerk, fand aber nichts mehr. Kurz danach konnte ich meine Entscheidung verifizieren - frisch gemähte Wiese, flach und gross– besser als mancher Flugplatz. Es dauerte nur kurz bis schon Familie Wyser vom nahen Mooshof (www.mooshof.ch) kam. Super freundlich und sehr interessiert! Ein versöhnlicher Abschluss eines schönen, antrengenden und interessanten Flugtages. Danke fürs Holen, Oski!

 

Flugbericht von Oskar

Start nach 12.30 hinter der Dimona, danke Armin Stutz fürs zusätzliche Schleppen! Ruppige Ankunft bei der Krienseregg, eine starke Turbulenz hat mir Karten und sonstiges Material im Cockpit herumgewirbelt. Nach einer Ordnungsphase klinkte ich auf ca 1500m. Kurze Zeit später startete ich die Aufgabe mit einem Steigen auf 1700m. Wie weiter? Die direkte Linie über Adligenswil, Rotkreuz Richtung Hausen sah nicht sehr erfolgversprechend aus, vor allem sah man keine Cumuli-Zeichnung in diesem Bereich. Besser sah es Richtung Emmen aus. Also Abflug dorthin. Nordöstlich von Emmen Dorf konnte ich im Kreisen mit anderen Fliegern zusammen gut Höhe machen. Am Funk waren Urs und Jörg, sowie Matthias zu hören, die schon die erste Wende geschafft hatten und am Vorfliegen Richtung Barmelweid waren. Soweit war ich noch nicht. Der Blick nach Hausen, Affoltern war nicht sehr erbaulich, kein Wölkchen nix, da wusste ich nicht wirklich, was ich davon erwarten konnte. Also entschied ich mich, zuerst Richtung Lindenberg zu fliegen. Gleich am südlichen Zipfel bei Hohenrain gings wieder hoch auf 1750m. Soweit so gut, jetzt musst du die 1. Wende holen, sonst geht gar nichts mehr. Zwischendurch waren im Bereich Albis Bildung von Wolken auszumachen, die sich aber relativ inkonstant entwickelten und wieder zerfielen. Trotzdem wollte ich ja weiterkommen und besser wird’s wohl nicht! Also Abflug Richtung Mettmenstetten, Flpz. Hausen am Funk preselected, VAC rausgezupft und das Wichtigste für mich, Flpz Buochs abhaken und vergessen. Wenn ich landen muss, dann halt in Hausen!

Mettmenstetten scheint als Hotspot durchzugehen, wie auch schon bei einem früheren Flug mit Matthias. Jetzt muss die 1. Wende her, also mit knapp 1600m ab Richtung Albispass. Mit Höhenverlust von 150m konnte ich die 1. Wende holen. Welche Route wähle ich weiter? Ich entschied mich, zurück zum Lindenberg Richtung Buttwil zu fliegen. Wenig südöstlich des Albispasses konnte ich nochmals auf 1650m steigen, um dann zu queren. Flpz Buttwil am Funk preselected und VAC griffbereit. Am Lindenberg war alles blau, kein Wölkchen zu sehen. Mit etwa 1300m kam ich dort an und fand gleich in der Region östlich und dann auch westlich des Flpz Buttwil Steigen. Zusammen mit einer einsamen ASK21 gings hoch auf 1650m. Jetzt wollte ich mich mal weiter nördlich vortasten und flog Richtung Lenzburg. In der Nähe der ehemaligen Bloodhound-Stellungen bei Bettwil konnte ich weiter Höhe machen, immer noch in Blauthermik und das ist nicht gerade entspannend...Birrfeld kommt in den Gleitbereich. Nördlich von Seengen komme ich nochmals auf 1700m hoch. Birrfeld wird nun am LX mit +350m angezeigt. Ich raste die Frequenz vor und fliege weiter. Den letzten Schlauch finde ich westlich Lenzburg, kann so die verlorenen Meter wieder aufholen und wage die Querung der Aare Richtung Barmelweid. Ich bin schon gespannt, wie das Gebäude aussieht, habe ich doch noch nie von diesem Sanatorium gehört. Ankunft mit 1300m bei der 2. Wende, sehr gut auffindbar und markant im Wald am Hang. Und da köchelt es zum Glück auch gleich, so ziemlich über dem Gebäude, zuerst zaghaft, dann aber mehr und mehr (woher kommt die warme Luft, von den Insassen oder vom Gebäudekomplex?:)). Ich fliege mit 1600m ab. Hammer, ich bin am Jura! Jetzt geht’s los Richtung Weissenstein. Ich bin nun im Gleitbereich von Olten und fliege weiter. Nördlich von Olten, in der TMA LSZH 8 konnte ich in einem Schlauch zusammen mit anderen Segelfliegern auf 2000m steigen. Die Ankunft war aber unschöner Art. Wurde ich doch auf gleicher Höhe von einem anderen Segelflugzeug links in saumässiger Art und sehr nahe überholt. Der wollte in den gleichen Bart. Im Schlauch selbst fiel dann derselbe wieder negativ auf, er schnitt mir etwa dreimal die Kurve ab. Dann konnte ich dank dem Nimbus 2 schneller steigen. Trotzdem hätte ich dem Rüpel am liebsten eins übergebraten! Abflug Richtung Tango Sektoren der TMA Bale. Ich stelle die Infofrequenz 134.675 ein und höre erfolglos das Band etwa dreimal ab. Unglaublich, ein obermieses Englisch! Sind die Sektoren aktiv oder nicht? Keine Ahnung. Ich höre nochmals das Band ab und kann mit einiger Mühe wenigstens das Französisch interpretieren. Frequenzwechsel auf 130.900. Dort höre ich, wie andere Segelflieger ein Crossing ersuchen. Also sind die Sektoren aktiv! Ich erbitte auf meiner Höhe von 1850m ebenfalls um ein Crossing und bekomme dieses, erstaunlicherweise ohne Transpondercode. Hatte wohl keine Lust…..ab jetzt konnte ich wieder von Cumuli profitieren und schloss das Crossing beim Weissenstein ab. Auf der gesamten Jurakette war für meine Begriffe relativ viel Plastik aber auch viel Stoff unterwegs, da hiess es, Augen auf! Die Bärte waren gut durch Cumuli gekennzeichnet, so konnte ich in einem Höhenband zwischen 2000-2300m die ganze Strecke bis nach Vue des Alpes ohne Probleme abfliegen. Auf dieser Strecke flogen mir Urs + Jörg, und kurze Zeit später Matthias entgegen. Während des Rückfluges beschäftigte ich mich dann mit der Routenwahl nach Langenthal. Der Blick ins Mittelland sah nicht wirklich erfolgversprechend aus. Kein Wölkchen. Ich entschied mich, bis Höhe Grenchen zu fliegen, konnte dort nochmals bis 2200m steigen und flog über die CTR von Grenchen mit Kurs Ost Richtung Langenthal. Dabei versuchte ich möglichst geschwindigkeitsoptimiert zu fliegen, um so wenig wie möglich Höhe zu verlieren. Natürlich hoffte ich auf Steigen über Langenthal Stadt. Flpz Langenthal hatte ich bereits mit Funk und Karten vorbereitet. Ankunft am letzten Wendepunkt mit knapp 1400m (Gleitzahl ca 45). Zumindest den habe ich im Sack! Dann ging jedoch das Gebastel über der Stadt los und ich verlor immer mehr an Höhe. Die Entscheidung, auf dem Flpz Langental zu landen, war schon fast gefallen! Plötzlich konnte ich über der Stadt an der südlichen Ecke doch noch einen Bart ausgraben und mit kleinstem Steigen hinauf bis 1700m balööndeln! Wieder Nimbus 2 sei Dank! Jetzt war Triengen gut erreichbar. Abflug in direkter Linie. Westlich von Dagmersellen konnte ich wieder Höhe machen, notabene alles im Blauen! Nun kam Emmen in den Gleitbereich. Abflug in direkter Linie auf der Hügelkette der Westseite des Sempachersees (Zwischendurch blinzelte ich mal im LX nach der Höhe für Buochs…). Und da war dann wirklich gar nichts mehr mit Steigen. Mehr per Zufall trampte ich in eine Thermikablösung gleich bei Neuenkirch. So konnte ich von 1200 wieder 150m gutmachen. Ansonsten hätte ich hier gleich Richtung Emmen fliegen müssen. Nun wagte ich jedoch den kleinen Sprung zum Sonnenberg, der dem Namen alle Ehre machte und von der Sonne beschienen, einen super Bart lieferte und so konnte ich mit 1.5m/s nochmals auf 1500m steigen. Abflug Richtung Krienseregg und Abschliessen der Aufgabe, bequemes Heimgleiten und Ldg nach 6 Std in Buochs.

 

Fazit: Flachlandfliegerei ist mit einer anderen Optik verbunden. Ich muss bereit sein, mich darauf einzulassen. (Dabei geholfen hat mir sicher das Fliegen auf der Alb in Aalen!!) Jedenfalls flog ich heute konsequent erst dann weiter, wenn ich mit Reserve den nächsten Flpz im Gleitbereich hatte. Das ist zwar nicht gerade zeitoptimierend aber so gesehen ist Fliegen im Flachland sicher. (und ich konnte den inneren Schweinehund überwinden, der immer wieder im Komfortbereich Buochs bleiben wollte!). Neu für mich war aber auch die Erfahrung, von Buochs aus bei teilweiser Blauthermik im Einsitzer in den Jura und zurück zu fliegen. Ein früherer Start wäre im Rückblick besser gewesen. Die schwachen Winde und der super Flieger Nimbus 2 ermöglichten jedoch die Heimkehr zu später Stunde. Ein toller Tag mit vielen neuen Eindrücken!

SGN GliderCup 3

Sa 13.06.15 - Wir starten zum dritten GliderCup.

Bereits beim Briefing ist auffallend, dass neben den zahlreichen Flugschülern und den 6 GliderCup Piloten sich  keine weiteren Piloten zum Fliegen entscheiden. Joerg teilt die Aufgabe mit und allen ist klar, dass es heute extrem viel Optimismus braucht… Die Strecke: Krienseregg - Solothurn - Lenzburg - Albispass - Krienseregg mit einer Gesamtdistanz von knapp 200 km. Die Strecke führt an vielen Flugplätzen vorbei und sollte innerhalb von 3 Stunden machbar sein.

 

Gemeinsam machen wir eine intensive Flugvorbereitung, Routenwahl, Frequenzen, aktive TMA’s und mögliche Flugplätze besprechen wir im Detail. 12:48 Matthias und Alex starten mit der DG 1001M es folgen Richard mit seiner Glasflügel, Balz mit der ASH 26E, Urs mit dem Nimbus II und Barth mit ASW 20 L.

 

Frustriert landet Urs bereits nach 30 Minuten. Beim Start ist bereits die Basis an der Krienseregg zu tief, noch fehlt der Optimismus und Mut für einen Vorflug nach Beromünster und so bleibt nur ein Abgleiten nach Buochs. Barth und Balz demontieren die Flugzeuge auch frühzeitig ohne einen Überflug in Solothurn...

 

Matthias und Alex setzen 16:57 zur Landung auf und überraschen alle mit einer erfolgreichen Umrundung nach knapp vier Stunden! Herzliche Gratulation zu diesem äusserst erfolgreichen Flug! Richard landet nach 5 Stunden und überfliegt Solothurn und Lenzburg, für den Albispass reichte die Zeit dann leider nicht ganz. Richard, wir gratulieren auch Dir zu Deiner super Leistung!

 

Fazit zum dritten GliderCup:

Der Start ins Mittelland ist nicht einfach, jedoch lohnenswert. Matthias, Alex und Richard haben gezeigt, was auch bei suboptimalem Wetter möglich ist.

 

Viele Dank Alex für Deinen "Reisebericht":

Zur heutigen Glidercup Aufgabe habe ich die Möglichkeit mit Matthias im hinteren Sitz der DG-1000T mitzufliegen. Die Aufgabe Krienseregg – Solothurn – Lenzburg – Albis Pass scheint machbar, die Wetter-Vorhersage spricht von AC-Feldern und schwacher bis mittlerer Thermik in der zweiten Tageshälfte gestört durch Überentwicklungen. Der Wind kommt aus Süd-, Südwestlicher Richtung. 12:48 starten wir und Schleppen zum Abflug-Punkt, die Krienseregg. Es ist offensichtlich dass im Grossraum Krienseregg keine brauchbare Thermik zu finden ist, darum entscheiden wir direkt zu den Hügeln nördlich Malters – Ruswil zu gleiten. Die CTR Emmen ist aktiv, wir erhalten „Cleared to cross“ und so finden wir uns für die nächste gute Halbe-Stunde zwischen Malters und Ruswil in Höhen zwischen 1000MM und 1200MM am Kämpfen ums oben bleiben. Die Thermik ist schwach und zerissen, Matthias kämpft im vorderen Cockpit bis uns einen Schlauch über Ruswil auf knapp 

1550MM hebt. Triengen haben wir jetzt in Reichweite und wir nehmen Kurs nach Norden bis wir nördlich Buttisholz den Kurs Richtung Willisau ändern. Es steht eine Reihe Cumulus, der erste östlich Willisau über dem Wellbrig ermöglicht uns auf ca. 1450MM zu steigen. Bis hierhin haben wir seit dem Klinken eine Stunde gebraucht.

Unseren Gleitpfad nach Langenthal exakt berechnend fliegen wir weiter in Höhen zwischen 1300MM und 1400MM bis wir über der Stadt Langenthal „im Blauen“ in 1230MM einen zuverlässigen Schlauch finden in dem wir mit ca. 1.5m/s in Begleitung eines Arcus auf über 1650MM steigen können. Die Jura Krete hat Cumulus Wolken aber mit undefinierbarer Basis, wir entscheiden uns dennoch via erster Jura-Krete nach Solothurn zu gelangen. Ich steige am Rande des Basel Tango 3 Sektors noch auf knapp 1800MM während Matthias von Bâle Information den Transponder Code und „Cleared to enter TMA“ erhält. Leider kann ich über der Krete in keine brauchbare Thermik einkreisen und so gleiten wir zur ersten Wende Solothurn. Es sinkt immer wieder stark, zurück zum Jura ist keine Option mehr und so finden wir uns wieder über den bewaldeten Hügeln südlich Wangen an der Aare auf knapp 1000MM wo Matthias den Schlauch des Tages findet. Zuverlässige Blauthermik mit ca. 2.0m/sec integriert bis auf 1700MM. Mit dieser Höhe gleiten wir bis nach Schönenwerd bzw. Suhr wo wir zweimal bis auf ca. 1300MM steigen können.

Mit Birrfeld in Reichweite gleiten wir über die zweite Wende Lenzburg zu einem Cumulus bei .Mägenwil. Doch wir sind unter der TMA Zürich 4C und bei 1350MM wäre Schluss mit steigen. Auf ca. 1250MM ist auch der Schlauch weg und wir versuchen über dem Nord-Ende des Lindenberges wieder Thermik zu finden. Starke Abwinde lassen uns immer tiefer sinken, Matthias fliegt den Waldrücken bei Seengen ab während ich ein passendes Aussenlande-Feld bei einem Bauernhof querab von unserer Position auswähle, als in 800MM der rettende Schlauch uns auf über 1300MM hebt. Erleichtert fliegen wir über Buttwil hinaus zu einem grossen Cumulus unterwelchen ich wieder übernehme und wir auf über 1700MM steigen können.

 

Der Rest vom Flug ist fast unspektakulär... Abgleiten zur Dritten und letzten Wende, den Albis-Pass wo wir auch gleich wieder auf ca. 1600MM steigen können, südlich Cham steigen auf knapp 1400MM und der letzte Schlauch querab Ebikon auf 1500MM, es ist geschafft… wir aber auch. Zurück zur Krienseregg wo ich Matthias das Steuer wieder übergebe, Überflug, Landeanflug, Landung Piste 25.


 

OLC Matthias und Alex

SGN GliderCup 2


Gegenüber dem ersten GliderCup Tag vor zwei Wochen, waren die Meteo-Prognosen geradezu vielversprechend. Jedoch war es erneut in den Alpen nicht fliegbar und so legte Joerg die Strecke mit zwei Wendepunkte, erster in Hausen am Albis und den zweiten nach Langenthal ins Mittelland.

Für die meisten SGN GliderCup Piloten ein absolutes Novum, bei dieser tiefen Basis von 1400m - 1500m den Schleppauftrag nach Westen in die Krienseregg zu erteilen. Um 12:24 starteten Joerg und Urs mit der DG-1000T es folgten Jürg mit der DG-200, Matthias und Oskar mit der DG-1001M und Balz mit der ASH-26E. Mattias und Oskar benötigten 02:14:16 für die Strecke von 150Km und gewannen knapp vor Joerg und Urs mit 02.35 dieses erste SGN OLC Rennen. Jürg lernte in Buttwil einen neuen Flugplatz kennen und Balz ist sich jetzt doppelt gewiss, dass der Motor bei tiefer Basis seine Dienste tut.


Für alle beteiligten war es eine sicherlich knifflige und anspruchsvolle Aufgabe - doch es zeigte vor allem auf, dass bei diesen Wetterlagen das Mittelland durchaus fliegbar ist.

Die Bilanz des Tages war ein schönes Rennen, viele gesammelte Erfahrungen und ein tolles gemütliches Barbecue beim U16! Für all jene, welche diesen tollen Anlass verpasst haben - der dritte GliderCup Tag findet am Sa 13. Juni statt!


OLC Matthias und Oskar    

OLC Joerg und Urs


 


Unten die Flugroute von Matthias und Oski mit der DG-1001M.

Unten die Flugroute von Joerg und Urs mit der DG-1000T


SGN GliderCup 1

Mit viel Neugier und Spannung haben wir den ersten GliderCup der SGN gestartet. TopMeteo und Alpenflugwetter haben schwierige Verhältnisse und nur kurze Distanzen prognostiziert, deshalb haben wohl nur Richard, Silvan, Joerg und Urs am Club-Internen Wettbewerb teilgenommen. Aufgrund der Wetterlage haben wir die Strecke angepasst und auf ein Dreieck Kriens - Affoltern am Albis, Triengen, Kriens reduziert. Um 14:00 Uhr waren wir alle startklar und noch viel mehr gespannt ob ein Flug ins Mittelland möglich ist. Die Schleppmaschine zog uns auf 1600 Meter über Kriens, dort klinkten wir aus und drehten ein paar Kreise. Leider zeigte das Vario nicht nur ein einziges kleines Steigen an und so wurde für uns alle der erste GliderCup zu einem gemütlichen GleitenCup - innerhalb 30 Minuten waren wir alle wieder in Buochs am Boden... Für uns alle war klar - die Vorbereitung war Top und das nächste mal wird es ganz bestimmt ein super thermischer Tag mit tollen Streckenflüge. 

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In diesem Sinne freuen wir uns schon jetzt auf die foglende GilderCup Tage und hoffen auf eine rege Beteiligung: 


17.05.15 GliderCup 2. Flugtag

13.06.15 GliderCup 3. Flugtag

28.06.15 GliderCup 4. Flugtag


Wir danken Swisslos für ihre finanzielle Unterstützung unseres Vereins, welche der aktiven Jugendförderung zugute kommt....